Film: 24 Wochen
Regie: Anne Zohra Berrached, Darsteller*innen: Julia Jentsch, Bjarne Mädel,Produktion: Deutschland 2016
Datum: 19.06.2023, um 19.30 Uhr im Lumière Göttingen
Karten können über die Website des Lumières über folgenden Link erworben werden: https://lumiere-melies.de/lumiere-programm/ ("24 Wochen" auswählen)
Thema: Lebens-Entscheidungen. Selbstbestimmung und Verantwortung in der Pränataldiagnostik
24 Wochen verhandelt Fragen von Selbstbestimmung und Verantwortung von widrigen Umständen innerhalb der Pränataldiagnostik. Im Anschluss an den Film findet ein Publikumsgespräch mit zwei Expert*innen statt.
Zum Film: 24 Wochen
Astrid ist im sechsten Monat schwanger, als sie erfährt, dass ihr Kind nicht gesund ist. Die Nachricht stellt sie und ihren Mann vor folgenreiche Entscheidungen über ihr Leben und das der anderen. Was bedeutet unter diesen Umständen Selbstbestimmung? Was Verantwortung? Was macht ein gutes Leben aus – als Individuum und als Familie? 24 WOCHEN (Berlinale Wettbewerb 2016) ist deutsches Kino, wie es sein sollte: voller Leben, geradeheraus und mit liebevoller Ehrlichkeit erzählt. Regisseurin Anne Zohra Berrached findet Bilder für eine sprichwörtliche Entscheidungs-Not, der mit den Mitteln der Sprache nicht beizukommen ist. Mit den grandiosen Hauptdarsteller*innen Julia Jentsch und Bjarne Mädel gelingt ein ungemein kraftvoller Film.
Diskussionsrunde:
Im Anschluss an den Film sprechen unsere Gäste mit dem Publikum über ihre Perspektiven auf den Film und das Thema. Zu Gast sind:
➢ PD Dr. Ruth Horn Ethik der Medizin, Universität Augsburg
➢ Prof. Dr. Claudia Wiesemann, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, UMG Göttingen
Zur Filmreihe MEDIZIN ‒ ZEIT ‒ GUTES LEBEN:
Eine Filmreihe der DFG-Forschungsgruppe Medizin und die Zeitstruktur des guten Lebens in Kooperation mit dem Kino Lumière. Den Abend gestalten die Mitglieder der Forschungsgruppe des Instituts für Allgemeinmedizin der UMG und des Philosophischen Seminars der Georg-August-Universität Göttingen. Die Veranstaltung macht den Auftakt zur Filmreihe einer DFG-Forschungsgruppe Medizin und die Zeitstruktur des guten Lebens in Kooperation mit dem Kino Lumière. Die Filmreihe befasst sich an insgesamt vier Filmabenden mit dem Zusammenhang von medizinischen Möglichkeiten und Vorstellungen von einem guten Leben in verschiedenen biographischen Phasen. So nimmt ein Abend Fragen der Pränataldiagnostik in den Blick, ein weiterer das Szenario „Jung und krank“ und zwei Abende thematisieren ein Leben mit Demenz und die Gesundheitsversorgung im Alter.
Weitere Filmabende der Reihe:
➢ Thema: Verfallsdatum erreicht. Zukunftsszenarien der Gesundheitsversorgung im Alter
Film: Endjährig
Temin: 13. November 2023, 19.30 Uhr, Kino Lumière
➢ Thema: Jung und unheilbar krank. Zum guten Leben im Angesicht von Einschränkung und Endlichkeit
Film: Meine Schwestern
Termin: 22. Januar 2024, 19.30 Uhr, Kino Lumière
Vorherige Filme der Filmreihe:
Film: The Father
Regie: Florian Zeller, Darsteller*innen: Anthony Hopkins, Olivia Colman, Mark Gatiss, Produktion: Großbritannien 2020
Datum: 15.05.2023, um 19.30 Uhr im Lumière Göttingen
Karten können über die Website des Lumières über folgenden Link erworben werden: https://lumiere-melies.de/lumiere-programm/ ("The Father" auswählen)
Thema: Leben mit Demenz
The Father verhandelt demenzielle Veränderungen und ihre Auswirkungen auf den Lebensalltag der Betroffenen. Im Anschluss an den Film findet ein Publikumsgespräch mit drei Expert*innen aus der ambulanten und stationären Versorgung von Menschen mit Demenzerkrankungen statt. Im Vorraum des Kinos bietet der Rote Buchladen eine Auswahl thematisch passender Bücher zum Stöbern und Mitnehmen.
Zum Film The Father:
Wie ist es, wenn man die eigene Tochter nicht mehr erkennt? Wenn die eigene Umgebung ihre Vertrautheit verliert und man sich nicht mehr zurechtfindet? Welche Schwierigkeiten erleben Angehörige? In seinem preisgekrönten Drama vermittelt der Regisseur Florian Zeller auf eindrucksvolle Weise die Geschichte des an Demenz erkrankten Anthony (Anthony Hopkins). Der Film zeigt, wie sich Anthonys Leben und Beziehungen verändern, während er versucht, die Realität von seiner verwirrenden Vorstellungswelt zu unterscheiden. Die Handlung des Films dreht sich um Anthonys Beziehung zu seiner Tochter Anne (Olivia Colman) und wie sie versucht, ihm zu helfen, während er immer tiefer in seine eigene Welt eintaucht. Der Film bietet eine einzigartige Perspektive auf die Welt der Demenz und die Auswirkungen, die sie auf das Leben der betroffenen Personen und ihrer Lieben haben kann.Wie ist es, wenn man die eigene Tochter nicht mehr erkennt? Wenn die eigene Umgebung ihre Vertrautheit verliert und man sich nicht mehr zurechtfindet? Welche Schwierigkeiten erleben Angehörige? In seinem preisgekrönten Drama vermittelt der Regisseur Florian Zeller auf eindrucksvolle Weise die Geschichte des an Demenz erkrankten Anthony (Anthony Hopkins). Der Film zeigt, wie sich Anthonys Leben und Beziehungen verändern, während er versucht, die Realität von seiner verwirrenden Vorstellungswelt zu unterscheiden. Die Handlung des Films dreht sich um Anthonys Beziehung zu seiner Tochter Anne (Olivia Colman) und wie sie versucht, ihm zu helfen, während er immer tiefer in seine eigene Welt eintaucht. Der Film bietet eine einzigartige Perspektive auf die Welt der Demenz und die Auswirkungen, die sie auf das Leben der betroffenen Personen und ihrer Lieben haben kann.
Diskussionsrunde:
Im Anschluss an den Film sprechen unsere Gäste mit dem Publikum über ihre Perspektiven auf den Film und das Thema. Zu Gast sind:
➢ Gabriela Ölmann - Koordinatorin der Demenzhilfe (Diakonieverband Göttingen im Ev.-luth.Kirchenkreis Göttingen-Münden)
➢ Sonja Gerhardy – Gesundheits- und Krankenpflegerin, Geschäftsführerin Blank-Gruppe Duderstadt, Mitglied im Netzwerk Ambulante Ethikberatung Göttingen, Vorstandsmitglied der Gesundheitsregion Göttingen
➢ Torben Gebert - exam. Altenpfleger, Palliative Care Fachkraft & DiV-BVP e.V. zertifizierter Gesprächsbegleiter (Klinik für Palliativmedizin der UMG)