„Wohlergehen und gutes Leben – eine philosophische Analyse im Kontext der Patientenversorgung“ – Vortrag von Dr. des. Anna Hirsch (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Vortrag (hybrid), Präsenz: Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Online: Zoom, 18.00-20.00 Uhr

Eines der zentralen medizinethischen Themen der letzten Jahre war die „Patientenautonomie“. Im Vergleich dazu ist die Auseinandersetzung mit dem „Patientenwohl“ in den Hintergrund geraten. Seine Beurteilung ist jedoch von Bedeutung. Denn die Sorge um das Patientenwohl stellt ein zentrales medizinethisches Prinzip und eine grundlegende ärztliche Pflicht dar. Aber was macht das Patientenwohl aus? Hilfreiche Kriterien zur Bestimmung des Patientenwohls finden sich in der Philosophie. Sie setzt sich seit ihren Anfängen mit Wohlergehen und dem guten Leben auseinander. Die beiden Begriffe werden häufig gleichbedeutend gebraucht. Ist das gerechtfertigt? Haben „Wohlergehen“ und „gutes Leben“ im Zusammenhang mit Patientenversorgung die gleiche richtunggebende Funktion? Werden zeitliche Lebensdimensionen auch in Theorien von Wohlergehen berücksichtigt? Der Vortrag versucht Antworten auf diese Fragen zu geben und bezieht sich dabei beispielhaft auf die Lebensphase der Kindheit.

Die Veranstaltung findet in Präsenz und über Zoom statt, alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Präsenz
Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Seminarraum, Humboldtallee 36, 37073 Göttingen

Online
https://uni-goettingen.zoom.us/j/67746148914?pwd=OC80MjZPdGxLWTVnV1BVVzkzQkRNdz09 Kenncode: 270623

Informationen und Kontakt:
sonja.deppemed.uni-goettingende
kevin.kepastud.uni-goettingende 

 

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